1054 |
Erste Nennung von Markelsheim. Unter den Kammergütern, welche der geächtete Hermann zu Lehen gehabt und womit Kaiser Herinrich III. seinen getreuen Emehard belehnt, sind solche von Marcholdesheim und andere. |
1096 |
Burkhard gibt seinem Bruder, Bischof Emehard von Würzburg, gegen Günsbach und einen Theil von Krautheim, welche er vom Kloster Komburg erwirbt, in Gut seiner Dienstleute Richizo und Wolfram von Marcholdesheim und eines, welches er selbst in dem Weiler Asbach innehatte, nebst 1 ½ Mansen und einem Weinberg. |
1130 |
Kunzea, vermählt mit Richard, mansionarius des Stifts Neumünster (Würzburg) in Markelsheim, begibt sich freiwillig in das Zinsrecht des Stifts. |
1144 |
Hecho, mansionarius des Stifts Neumünster in Würzburg stiftet sein Gütlein in dem Weiler Marcolvesheim an den Altar des hl. Johannes in dem genannten Stift. |
1219 |
Der Deutschorden erwarb landesherrliche Rechte. Vertrag der 4 hohenlohischen Brüder Heinrich, Friedrich, Gottfried und Konrad über die Aufteilung ihrer Güter und Leute. Markelsheim kommt zur Linie Hohenlohe-Brauneck unter Konrad. Zeuge war u. a. Conradus de Marcholdesheim. |
1267 |
Erste kirchliche Urkunde, die auf eine existierende Ortskirche hinweist |
1282 |
Gebhard von Hohenlohe-Brauneck auf Neuhaus |
1300 |
Adelheid, Gebhards von Hohenlohe-Brauneck Witwe und ihr Sohn übergeben das Patronat der Kirche zu Markelsheim dem Stift Neumünster in Würzburg. |
1303 |
Heinrich von Brauneck trägt von Würzburg villam Markoltzheim, die Vogtei darüber, die Leute des heiligen Kilian, die Cent und den Weinzehnten daselbst zu Lehen. |
1350 |
Agnes von Wittstadt, Meisterin der Klause zu Markelsheim und die Sammlung verkaufen an die Klause Neunkirchen ihr Gut in Elpersheim. |
1365 |
Bischof Albrecht von Würzburg gibt seinem Neffen Gottfried von Hohenlohe volle Gewalt in Betreff des Halsgerichts und der Cent in Markelsheim, Mergentheim und Jgersheim. |
1361 |
Söhne durch armiger Konrad v. Ochsenfurt für den an Friedrich v. Markelsheim vor längerer Zeit (1351) begangenen Mordes. Er spendete eine Geldsumme zur Errichtung einer Frühmeßstiftung in Markelsheim. |
1408 |
Die Klausenerinnen in Markelsheim überlassen ihre Güter dem Deutschorden mit Genehmigung des Bischofs v. Würzburg und Graf Günthers von Schwarzburg. |
1409 |
Graf Günther von Schwarzburg gestattet den Teutschherren, in Markelsheim Rad und Galgen zu errichten. |
1431 |
Schloß und Amt Neuhaus wird Eigentum des Deutschordens. |
1490/ |
Deutschmeister Andreas von Grumbach erbaut auf dem Engelsberg 1494 den Glockenturm. |
1495 |
Kaiser Maximilian verleiht auf Bitte der Deutschherren dem Flecken Markelsheim die Freiheit, alle Jahre auf St. Walpurgis einen Jahrmarkt abzuhalten. |
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1525 |
Markelsheim im Bauernkrieg. Die aufständischen Bauern erobern ohne Widerstand, ja im Beisein von Deutschherrischen Dienern, das Schloß Neuhaus und zerstören es. |
1525 |
Der Hoch- und Deutschmeister Walther von Cronberg stellt Neuhaus wieder her. |
1540 |
Bestätigung des Zentgerichts zu Markelsheim durch König Ferdinand. |
1537 |
Der Deutschmeister Walter von Cronberg erteilt dem Flecken Markelsheim ein eigenes Gerichtssiegel und Wappen. |
1558 |
Der Hoch- und Deutschmeister Wolfgang Schutzbar genannt Milchling, hebt die Leibeigenschaft auch in Markelsheim gegen jährliche Entrichtung von 16 Gulden zum Neuhaus auf. Auch verleiht er dem Flecken das Nachsteuerrecht. |
1659 |
Verwandlung des Flurreitens in eine Fußprozession, was in Markelsheim und Jgersheim Unruhen verursachte. |
1690 |
Alte Pfarrkirche wurde erbaut (1690-1708) |
1740 |
Die Kapelle St. Margareta wurde umgebaut. |
1803 |
Das Stift Neumünster in Würzburg wird säkularisiert. Der hiesige Stiftshof und die Grundherrschaft kommt an Bayern. |
1806 |
Der Stiftshof / Fronhof Markelsheim und die Grundherrschaft kommen an den Deutschen Orden |
1809 |
Markelsheim kommt zum Königreich Württemberg – Revolution. Aufstand wegen Entmachtung des Deutschen Ordens und der Rekrutenaushebung durch die „Württemberger“. Vier Markelsheimer Bürger werden wegen Beteiligung am Aufruhr verurteilt, drei davon mit der Todesstrafe wegen „Hochverrat“. |
1809 |
Kirchenpatronat an Krone Württemberg |
1814 |
Kirchenpatronat Markelsheim kommt nach Gründung des Bistums Rottenburg zu diesem. |
1857 |
Das Bistum Rottenburg erhält volles Bistumsrecht über die Kirchengemeinde Markelsheim. |
1869 |
Taubertal-Bahnlinie wurde eröffnet. |
1895 |
Ein großes Hochwasser zerstört die alte Tauberbrücke. |
1895 |
Brückenneubau der alten Tauberbrücke (1945 gesprengt) |
1895 |
Tauberbrückeneinweihung |
1895 |
Erste Stromlieferung durch das Elektrizitätswerk Kuhn. |
1900 - 1970 |
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1914/18 |
1. Weltkrieg – 320 Markelsheimer im Kriegseinsatz (52 Gefallene, 7 Vermisste, 15 Kriegsgefangene sowie zahlreiche Kriegsbeschädigte) |
1921 |
Bau der ersten Wasserleitung |
1936 |
Schulhaus neu eröffnet – heute Schulturnhalle mit Wohnungen an der Stelle des 1823 erstellten 3-stöckigen Schulgebäudes. |
1939/45 |
2. Weltkrieg – 365 Markelsheimer im Kriegseinsatz, 115 Gefallene |
1945 |
Sprengung der Tauberbrücke durch SS-Truppen. Besetzung durch amerikanische Truppen. |
1945/46 |
Zuzug von 339 Flüchtlingen und Heimatvertriebenen |
1949 |
Bau der Pumpstation/Esel |
1952 |
Neubausiedlung in der Sudetenstrasse |
1952 |
Weihe der St. Josefsglocke |
1952 |
Gesamter Rebbestand in Markelsheim erfroren |
1952 |
Neue Tauberbrücke dem Verkehr übergeben |
1952 |
Weingärtner-Beschluss einer Rebflurbereinigung und Neubepflanzung für den Tauberberg |
1956/58 |
Weinbergumlegung am Tauberberg – zirka 60 Hektar; 2,5 Millionen DM |
1956/57 |
Bau der Turnhalle an Stelle der Gemeindedarre (ehemals Flachsbrechhalle) neben der Tauberbrücke |
1958 |
Schulhauseinweihung an der Stelle des ehemaligen alten Schulhauses und frühreren Bandhauses über dem Deutschordens-Zehntkeller |
1958 |
Baugebiet „Winterrain“ mit neuer Pfarrkirche |
1958/69 |
Baugebiet „Winterrain“ verschiedene weitere Abschnitte |
1958 |
Einweihung der neuen katholischen Pfarrkirche St. Kilian: 600 Sitzplätze, Baukosten rund 600.000 DM. |
1958 |
Bau des Getriedesilos der BAG, Fertigstellung zur Ernte 1960 |
1963 |
Fertigstellung der Ortskanalisation |
1963 |
Fertigstellung der mechanisch-biologischen Kläranlage |
1968 |
Rebflurbereinigung „Klinge“: rund 19 Hektar auf Markung Markelsheim, Bepflanzung 1969 rund 7 Hektar Elpersheim |
1968 |
Weihe der neuen Orgel in der Pfarrkirche St. Kilian |
1968 |
Baugebiet „Glockenturm“ |
1970 - 2000 |
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1972 |
Gemeinde Markelsheim wird im Zuge der Gemeindereform Stadtteil von Bad Mergentheim |
1972 |
Abbruch der alten Pfarrkirche am Friedhof mit Ölberg |
1972 |
Abbruch des „Alten Chores“; aus Denkmalschutzgründen stehen gebliebener Teil der alten Pfarrkirche |
1977 |
Baugebiet „Klausenäcker I“ |
1977 |
Weinbergsumlegung der Lage „Roggenberg“ mit Neuanpflanzung zirka 12 Hektar Rebfläche |
1977 |
Leichenhalle an der Stelle der alten Pfarrkirche erstellt. |
1977 |
Neuer Sportplatz am „Unteren Wasen“ übergeben |
1980/83 |
Wiederaufbau des alten Ölbergs am Friedhof |
1983/84 |
Instandsetzung des Glockenturms: schadhafte Schieferplatten, neuer Turmknopf mit Wetterfahne sowie Mauersanierung |
1985 |
Baugebiet „Klausenäcker II“ |
1985 |
Übergabe des in der Zehntscheuer neu gebauten Feuerwehrgerätehauses und eines neuen Löschfahrzeuges. |
1985 |
Um- bzw. Neubau der Kläranlage Markelsheim |
1985 |
Neugestaltung der Ortsdurchfahrt, Brücken über den Lochbach erneuert, Lochbachbett und Mauern erneuert, erste Gasversorgung von Haushalten |
1985 |
Jahrhunderthochwasser der Tauber (16. März), Zehntscheune und Umgebung bis Haus Stöckle standen unter Wasser. Der Lochbach trat in diesem Bereich trotz Sandsäcken über den Rand. |
1988 |
Parkplatz und Festplatz an der Engelsbergstrasse |
1988 |
Übergabe der Ortsdurchfahrt sowie des neu gestalteten Marktplatzes mit neuem Brunnen. Zu diesem Bauabschnitt (1985 bis 1988) gehörten: Sämtliche Brücken über den Lochbach erneuert, Versorgungsleitungen, Gehwege mit Pflasterung in der Hauptstrasse bis in Anschlussbereiche, neue Straßenleuchten im gesamten Bereich. |
1988 |
30. Weinfest mit Umzug |
1988 |
Renovierte Bergkirche „Stt.Margaretha“ neu geweiht. |
1988 |
Treppenanlage Kitzle-Klausenäcker II fertiggestellt |
1988 |
Markelsheim erhält Prädikatisierung „Staatlich anerkannter Erholungsort“ |
1989 |
Ausbau der Ortsdurchfahrt fertig gestellt; Abschnitt II: Tauberbergstrasse-Bad Mergentheimer Strasse und Weikersheimer Strasse. |
1990 |
Bebauungsplan „Strassenäcker“ rechtskräftig |
1990 |
Heftige Stürme richten beträchtliche Schäden an Häusern und in den Wäldern an („Wiebke“). Im Markelsheimer Wald fiel zirka 3900 Festmeter Sturmholz an. Anlage eines Sturmholzplatzes auf der Neuhäuser Wiese an der Tauber mit etwa 16.900 Festmetern. |
1990 |
Naturdenkmal „Buche“ im gewann Neugreut gefällt |
1990 |
Fremdenverkehrsverein Markelsheim wird gegründet |
1991 |
Glockentum-Sanierung. Fast komplette Bebretterung und Schallfenster sowie neue Beschieferung |
1992 |
Ausbau der Ortsdurchfahrt (Restausbau) ab Weiss/Kimmelmann Hauptstrasse und Zufahrten, Stützmauer (neu), Gehwege, Versorgungsleitungen, neue Strassenleuchten, Anschlussbereich Rüsselhäuser Strasse, Apfelbacher Strasse bis Feldscheuer sowie neue Lochbachbrücke. |
1992 |
Baugebiet „Kitzle“ mit rund 3,4 Hektar und etwa 35 Bauplätzen beschlossen; erste Gasversorgung von Haushalten |
1996 |
Beginn der Feldflurbereinigung auf der Markung Markelsheim |
1996 |
Umbenennung des Fremdenverkehrsvereins in Tourismusverein Markelsheim (TVM) |
1995/98 |
Bau der Schulturnhalle |
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2001 |
Fertigstellung der Turnhallensanierung |
2001/02 |
Baugebiet „Klausenäcker III“ |
2004 |
Dorfjubiläum „950 Jahre Markelsheim“ |
2005 |
Neugestaltung Fronhof |
2006 |
Auf dem Engelsberg wurde die alte Weberei abgebrochen. Das evangelische Gemeindehaus erbaut |
2007 |
Fertigstellung katholisches Gemeindehaus |
2008 |
50 Jahre Weinfest mit Umzug und vielen Attraktionen |
2009 |
Die Schulleiterstelle in Markelsheim wurde nach dem Ausscheiden von Josef Gerlinger durch Monika Halbmann besetzt. |
2010 |
Markplatz, das Pflaster wurde entfernt, eine farbige Asphaltdecke aufgetragen. |
2011 |
Renovierung Gebälk Rathaus. |
2012 |
Die Grundschule bekommt einen Namen:"Grundschule am Engelsberg Markelsheim" |
2013 |
Hochwasserschutzmaßnahme 1. und 2. Bauabschnitt |
2014 |
Baugebiet Fluräcker I, 2. Bauabschnitt |
2015 |
Fertigstellung der Hochwasserschutzmaßnahme 2. Bauabschnitt Neubau Kinderarztpraxis Dr. Isabell Kipp und Dr. Christian Müller |
2016 |
V-DSL Versorgung in Markelsheim Anbringung eines öffentlichen Defibrillators Heimattage Bad Mergentheim, große Beteiligung der Markelsheimer Bürger und Vereine Pflanzung des 3-Länderweinbergs im Rahmen der Heimattage Die Tafel über die Ausgrabungsfunde im Baugebiet Fluräcker wurde aufgestellt Neubau Feuerwehrgerätehaus im Unteren Wasen Sanierung und Einweihung der Pfarrkirche St. Kilian, Altarweihe |
2017 |
Umzug der Feuerwehr in das neue Feuerwehrgerätehaus Errichtung einer Wasserentnahmestelle für Winzer und Löschwasserentnahmestelle Errichtung einer weiteren Kigagruppe im Dachgeschoss im Kindergarten St. Theresia 175 Jahre Liederkranz Markelsheim |
2018 |
Glasfaserkabel im Gewerbegebiet Höfle Aufstellung des aufgefundenen Denkmals vom 1. Weltkrieg im Friedhof 60 Jahre Markelsheimer Weinfest |
2019 |
Straßenbeleuchtung Rüsselhäuser Str. wird angebracht Erweiterung Kindergarten um eine Krippengruppe Evang. Gesamtkirchengemeinde in Verbundkirche Gerd Landkammer wird als Dirigent der Musikkapelle nach 44 Jahren verabschiedet und erhält Auszeichung Bürgerehrennadel Abriß und Neubau der Tauberbrücke, Umleitung über Behelfsbrücke |
2020 |
Verabschiedung von Feuerwehrkommandant Martin Beck |
2021 |
Neue Schutzhütte im Tauberberg (LEADER-gefördert) |
2022 |
Neues Veranstaltungsformat "Markelsheimer Mittwoch" vom Tourismusverein eingeführt Erschließungsbeginn Neubaugebiet Fluräcker II Offizielle Einweihung der neugebauten Tauberbrücke "nach Corona" Neue Weihnachtsbeleuchtung der Tauberbrücke vom Tourismusverein installiert |
2023 |
Neuer Radweg Markelsheim - Apfelbach fertiggestellt |
Tourismusverein Markelsheim
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